29.02. Was für ein Tag

Kennt ihr jemanden der heute Geburtstag hat? Die Chance ist relativ gering. Da es den 29. Februar nur alle vier Jahre gibt, haben an diesem Tag auch viermal weniger Menschen Geburtstag als an anderen Tagen.

Ich frage mich, ob jemand, der am 29.02. Geburtstag hat, nicht lieber einen Tag früher oder später geboren worden wäre – denn so kann er ja nur alle vier Jahre seinen „richtigen“ Geburtstag feiern. Aber der Tag unserer Geburt gehört zu den Dingen, die wir uns nicht selber aussuchen – genau so wie die Farbe unserer Haare und Augen oder welche Eltern wir haben oder an welchem Ort wir zur Welt kommen.

Können wir diese Dinge trotzdem für uns annehmen oder gibt es da vielleicht dieses oder jenes, mit dem wir hadern? Für mich war und ist es ein Lernprozess: mich so anzunehmen, wie ich bin, so dass ich in die Worte von Psalm 139,14 mit einstimmen kann: “Ich danke dir dafür, dass ich wunderbar gemacht bin; wunderbar sind deine Werke; das erkennt meine Seele.” Dabei hilft mir, dass ich weiß, dass Jesus mich unendlich liebt – so sehr, dass er sein Leben am Kreuz für mich gegeben hat. Hast du diese Liebe von Jesus schon kennengelernt? Ich wünsche es dir.

Dein Achim Marshall

Ruhe und Stärkung bei Gott

 

Ihr Lieben!

Eben noch haben wir Silvester gefeiert, und schon liegt der Januar hinter uns und wir befinden uns mitten im Februar. Wieder einmal habe ich den Eindruck, dass die Zeit nur so an mir vorbeirennt.

In solchen Situationen merke ich, wie wichtig es ist, mir immer wieder Zeiten zu nehmen, in denen ich die Ruhe und die Gegenwart Gottes suche. Manchmal fühle ich mich umhergetrieben wie eine Welle auf dem Meer, die der Wind vor sich hertreibt (vergleiche Jakobus 1,6). Doch die Zeiten, in denen ich Gott suche, in denen ich mir Zeit zum Beten und für die Bibel nehme, bewirken, dass ich gestärkt werde, dass ich innerlich fest werde und zur Ruhe komme. Ähnlich schreibt es der Prophet Jeremia in Jeremia 15,16: „Dein Wort ward meine Speise, sooft ich’s empfing, und dein Wort ist meines Herzens Freude und Trost.

Ich wünsche euch und mir, dass wir immer wieder diese Ruhe und Stärkung bei Gott finden.

Euer Pastor Achim Marshall

„Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe.“

Meinst du wirklich „alles“? Geht nicht auch: „Die Hälfte von dem, was ihr tut, geschehe in Liebe“? Oder wenigstens drei Viertel? Muss es bei dir, Gott, immer um alles gehen?

Gott sagt: „Ich will dich mit meiner Liebe erfüllen – nicht zur Hälfte, nicht zu drei Viertel, sondern ganz. Du wirst sehen, wie meine Liebe dich verwandelt. Du wirst dich selbst und deine Mitmenschen mit anderen Augen sehen. Es ist nicht immer leicht, in Liebe zu handeln. Aber ich werde dir mehr und mehr zeigen, wie das geht: anderen Menschen gegenüber in Liebe handeln – und auch dir selbst gegenüber in Liebe handeln.“

Euer Achim Marshall

Unsere Gottesdienste auf einen Blick

Wir laden Dich ganz herzlich zu unseren Gottesdiensten in Garmisch-Partenkirchen und Oberammergau ein. Parallel zum Gottesdienst findet ein Kindergottesdienst statt.

Die Gottesdienste in Garmisch-Partenkirchen beginnen um 10.00 Uhr:

Predigtreihe „Typisch FeG“ mit Pastor Achim Marshall:

Sonntag, 25.02.24: „Wie der Glaube das Leben verändert“ (Gottesdienst mit Abendmahl)

Sonntag, 03.03.24: „Die Taufe – eine Nebensache?

Sonntag, 10.03.24: „Geistliche Leitung in der Gemeinde

Sonntag, 17.03.24: „Gemeinde – eine Ermutigungs-Gemeinschaft

 

Unsere Ostergottesdienste:

Palmsonntag:   24.03.24: Gottesdienst mit Tina Tschage

Karfreitag:         29.03.24 um 17:00 Uhr Abendmahlsgottesdienst mit Achim Marshall

Ostersonntag:   31.03.24  um  8.30 Uhr Osterfrühstück im Gemeindehaus

um 10.00 Uhr Ostergottesdienst mit Achim Marshall

Hinweis: Die Gottesdienste in Garmisch-Partenkirchen werden auch über unseren Youtube-Livestream gesendet

Gottesdienste in Oberammergau

Die Gottesdienste in Oberammergau beginnen um 17.00 Uhr:

Sonntag, 18.02.24: „Die Frucht der Treue“ mit Arthur Böhme

Sonntag, 25.02.24: „Die Frucht der Rücksichtnahme und Selbstbeherrschung“ Gottesdienst mit Abendmahl mit Achim Marshall

Seid ihr gut ins neue Jahr gekommen?

Was sind eure Erwartungen für dieses Jahr? Wenn man darauf achtet, was in den Medien gesagt wird, dann sind die Prognosen eher negativ. Aber vielleicht liegt das auch daran, dass im vergangenen Jahr die negativen Nachrichten überwogen haben. Wer weiß – vielleicht wird vieles anders kommen, als wir es erwarten. Denn bei allem, was ich um mich herum sehe und wahrnehme, will ich an einem festhalten: Es gibt einen Gott, der über allem steht. Und er hat das letzte Wort.

Psalm 33,8-9 sagt: 8 Alle Welt fürchte den HERRN, und vor ihm scheue sich alles, was auf dem Erdboden wohnet. 9 Denn wenn er spricht, so geschieht’s; wenn er gebietet, so steht’s da.

Diesen Gott darf ich meinen Vater nennen. Ich vertraue darauf, dass er mich sieht und auf mich achtgibt. Ich vertraue darauf, dass er mich auch in diesem Jahr auf seinen guten Wegen führen wird. Kannst du das auch für dich glauben?

Euer Achim Marshall

Weihnachten rückt näher!

Der zweite Advent steht kurz bevor. Und weil in diesem Jahr der vierte Advent und Heiligabend auf einen Tag fallen, ist die Adventszeit noch etwas kürzer als sonst. Zum einen muss jetzt einiges vorbereitet werden, Geschenke müssen besorgt und die Feiertage geplant werden. Zum anderen genießen wir aber auch das Besondere dieser Zeit: Weihnachts-Süßigkeiten, Adventskranz und Weihnachtsdekoration, Weihnachtsmusik, Christkindlmarkt – und dann auch noch der weiße Schnee und der blaue Himmel.

Wenn zu all dem noch die Gewissheit kommt, dass Jesus schon längst bei mir ist, dass er auf mich achtgibt und mich durch mein Leben führt – dann kann ich jeden dieser Tage mit Dankbarkeit und Freude erleben. Was der Priester Esra an einem besonderen Festtag zum Volk Israel sagte, gilt auch für uns heute: „Seid nicht bekümmert; denn die Freude am HERRN ist eure Stärke.“ (Nehemia 8,10)

Euer Achim Marshall

Advent

November – nur wenige mögen diesen dunklen Monat. Zur Dunkelheit und dem kalten, ungemütlichen Wetter kommt noch eine Reihe von ernsten Gedenktagen hinzu: Gedenken an die Reichspogromnacht am 9. November, der Volkstrauertag und schließlich der Ewigkeitssonntag/Totensonntag. Und in diesem Jahr geschieht auf dieser Welt so viel Schreckliches, dass wir noch stärker von Trauer erfüllt sind als sonst.

In diese Situation kommt nun die Botschaft des Advents: In unserer Dunkelheit ist ein Licht aufgegangen – Jesus, der Sohn Gottes. Er kommt in unsere dunkle Welt und macht es hell. Zunächst wird es hell in unseren Herzen, wenn wir Jesus in unser Leben hineinlassen und anfangen, an ihn zu glauben. Wir bekommen neuen Mut, neue Hoffnung und die Gewissheit: Eines Tages wird Jesus diese ganze Welt mit seinem Licht erfüllen. Alles Dunkle wird dann beseitigt, es wird keine Kriege mehr geben, keine Gewalt und keinen Hass. „Das Volk, das im Finstern wandelt, sieht ein großes Licht, und über denen, die da wohnen im finstern Lande, scheint es hell. Du weckst lauten Jubel, du machst groß die Freude.“ (Jesaja 9,1-2a) An diese Botschaft will ich mich selbst immer wieder erinnern. Und ich will auch denen davon erzählen, die noch nichts von ihr wissen.

Euer Achim Marshall

Impuls der Woche

Liebe Leser,

wer ein wenig verfolgt, was alles auf dieser Welt passiert, der kann leicht den Mut verlieren: Der Krieg in Israel macht uns sprachlos und unendlich traurig. Der Krieg in der Ukraine geht unverändert weiter. Und die vielen Krisen um uns herum machen auch keine Pause: die Klimakrise, die Flüchtlingskrise, die Energiekrise, die Inflation. Ich frage mich: Was kann mir neuen Mut geben? Welche Hoffnung gibt es?

Da kommt mir ein Wort aus dem Buch der Sprüche in den Sinn: Des Menschen Herz erdenkt sich seinen Weg; aber der HERR allein lenkt seinen Schritt. (Sprüche 16,9) Es gehört zu unserem Wesen als Mensch, dass wir nach vorne schauen und Pläne für die Zukunft machen. Dafür brauchen wir positive Ziele, die uns motivieren. Es kann vorkommen, dass mir diese Ziele verlorengehen oder ich das Gefühl habe, dass sie unerreichbar sind. Dann fange ich an, mich mit meinen Gedanken im Kreis zu drehen. Ich suche nach Dingen, die mich motivieren, doch ich finde sie nicht und werde immer bedrückter. Da erscheint mir dieses Bibelwort wie ein rettender Anker. Es sagt zu mir:

Hör auf, dich mit deinen schwermütigen Gedanken weiter zu belasten! Denn nicht du bist es, der dein Leben in der Hand hat. Gott ist es! Er ist da. Er hat einen Weg für dich und er lenkt deinen Schritt – auch wenn du im Moment vielleicht nicht sehen kannst, wohin es geht. Nimm jeden Tag aus seiner Hand. Tu das, was er dir vor die Füße legt. Er weiß, was er tut, und er führt dich. Seine Wege sind gut – auch wenn um uns herum viel Schlechtes geschieht.

Diese Gedanken will ich mit in meinen Alltag nehmen und jeden Tag beginnen im Vertrauen darauf, dass Gott bei mir ist.

Euer Achim Marshall

10.09.23_Pastoreneinführung für Pastorenehepaar Esther und Achim Marshall

Festgottesdienst zur Pastoreneinführung

Grußworte von Karl-Heinz Hölzer, FeG Weichersbach

Grußwort des Kreisvorstehers der Freien evangelischen Gemeinden, Andreas Hillebrand

Grußwort von Pfarrer Martin Dubberke, Evangelisch-Lutherische Kirchengemeinde Partenkirchen

Grußwort von Pfarrer Andreas Lackermeier, Pfarrverband der Katholischen Kirchen Partenkirchen-Farchant-Oberau

Grußworte von Vikar Fin Lucas van de Velde, Oasekirche Garmisch-Partenkirchen / Burgrain

Grußworte von Susanne Habermann, Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde Murnau

 

03.09.23 Gibt es Gott überhaupt?

Es ist keine Frage: Wir können die Existenz Gottes nicht beweisen. Aber genauso gilt: Wir können auch nicht beweisen, dass es Gott nicht gibt. Nur – wie kann ich dann überhaupt an ihn glauben? Es gibt viele Quellen, aus denen wir unseren Glauben an Gott speisen können: Der eine macht eine Wanderung durch die Berge und staunt über die herrliche Natur – und er entdeckt darin Spuren Gottes, die Spuren des Schöpfers. Jemand anders nimmt an einem Gottesdienst teil und erlebt, dass eine Aussage der Predigt ihn in seinem Herzen trifft und ihn nicht mehr loslässt. Wieder jemand anders lernt Christen kennen und merkt, dass ihr Leben von einer Freude und einer Zuversicht geprägt ist, die er nicht kennt – er merkt, dass sie mit Gott leben und Gott in ihrem Leben wirkt. All dies sind keine Beweise. Aber es sind Beispiele dafür, wie Menschen offen werden für die Idee, dass Gott existiert. Bist du auch offen dafür? Dann mache ich dir Mut: Gehe dieser Idee nach, mach dich auf eine Entdeckungstour – und du wirst auf immer mehr Spuren von Gott in dieser Welt stoßen.

Gottes Segen wünscht Dir von Herzen
Achim Marshall