November – nur wenige mögen diesen dunklen Monat. Zur Dunkelheit und dem kalten, ungemütlichen Wetter kommt noch eine Reihe von ernsten Gedenktagen hinzu: Gedenken an die Reichspogromnacht am 9. November, der Volkstrauertag und schließlich der Ewigkeitssonntag/Totensonntag. Und in diesem Jahr geschieht auf dieser Welt so viel Schreckliches, dass wir noch stärker von Trauer erfüllt sind als sonst.
In diese Situation kommt nun die Botschaft des Advents: In unserer Dunkelheit ist ein Licht aufgegangen – Jesus, der Sohn Gottes. Er kommt in unsere dunkle Welt und macht es hell. Zunächst wird es hell in unseren Herzen, wenn wir Jesus in unser Leben hineinlassen und anfangen, an ihn zu glauben. Wir bekommen neuen Mut, neue Hoffnung und die Gewissheit: Eines Tages wird Jesus diese ganze Welt mit seinem Licht erfüllen. Alles Dunkle wird dann beseitigt, es wird keine Kriege mehr geben, keine Gewalt und keinen Hass. „Das Volk, das im Finstern wandelt, sieht ein großes Licht, und über denen, die da wohnen im finstern Lande, scheint es hell. Du weckst lauten Jubel, du machst groß die Freude.“ (Jesaja 9,1-2a) An diese Botschaft will ich mich selbst immer wieder erinnern. Und ich will auch denen davon erzählen, die noch nichts von ihr wissen.
Euer Achim Marshall