Mit Navi unterwegs

Waren Sie auch im Urlaub? – Meine Frau und ich waren unterwegs, denn wir lieben es, Gegenden zu erkunden in denen wir noch nie waren. Eine große Hilfe ist uns dabei unser „Navi“ und wir fragen uns manchmal, wie wir unsere Reiseziele wohl früher gefunden haben, als es noch kein Navi gab. Jedoch haben wir feststellen müssen, das Navi ist auch nur ein „Mensch“ – oder richtiger gesagt: menschengemacht. So wurden wir z.B. auf der Autobahn geblitzt. Unser Navi gab an, hier kannst du 130 Kmh fahren, was ich auch tat; ein (von mir übersehenes) Verkehrsschild hatte jedoch ein Limit von 100 Kmh vorgegeben. Pech gehabt. Ein andermal suchte das Navi den kürzesten Weg für uns aus und wir wurden ungeahnt über einen für KFZ (außer für landwirtschaftliche Fahrzeuge) gesperrten Feldweg geleitet. Und dann kamen dazu noch diverse Umleitungen auf Landstraßen, bei denen das Navi uns immer wieder aufforderte umzukehren und den verbotenen Weg zu nehmen. Trotz allem, so ein Navi ist grundsätzlich eine gute Sache. Wenn du das richtige Ziel eingegeben hast, dann setzt es alles daran, dich dahin zu leiten.

Auf unserem persönlichen Lebensweg haben meine Frau und ich uns ein Ziel vorgenommen, nämlich, uns auf diesem Wege von Gott und seinem Wort leiten zu lassen, und am Ende einmal bei ihm anzukommen.

So heißt es in der Bibel, in Psalm 86: „Weise mir Herr deinen Weg…“ Immer, wenn das unser Gebet war, wir Gottes Wegweiser gefolgt sind und seine Leitplanken akzeptiert haben, war es nicht vergeblich, und es hat uns vor manchen Irrwegen bewahrt. Auf dieses „Navi“ möchten wir nicht mehr verzichten, denn darauf ist wirklich Verlass.

Ganz herzlich grüßt Sie

Manfred Fellendorf

Veröffentlicht in Impuls.